Swissgrid präsentiert Netzentwicklung bis 2040
10. April 2025
AEW baut mit Rheinfelden und Möhlin zusätzliche Wärmezentrale
(CONNECT) Der Stromversorger AEW Energie AG mit Sitz in Aarau investiert gemeinsam mit der Stadt Rheinfelden und der Gemeinde Möhlin in den Ausbau der erneuerbaren Wärmeversorgung. Eine neue Wärmezentrale auf dem Areal der Saline Riburg der Schweizer Salinen AG in Rheinfelden bildet das Herzstück eines langfristigen Projekts, das Rheinfelden und Möhlin regional und im Regelbetrieb CO2-frei mit Wärme versorgen wird, heisst es in einer Medienmitteilung. Die AEW Energie AG investiert in dieses Projekt bis 2033 über 50 Millionen Franken.
Die AEW betreibt auf dem Salinen-Areal bereits heute eine Wärmezentrale, die industrielle Abwärme für die Versorgung von Rheinfelden nutzt. Dort wird die neue Wärmezentrale gebaut. Das Projekt ist in zwei Etappen geplant. Der Grundausbau (2025 bis 2029) umfasst die Errichtung einer neuen Wärmezentrale, neue Transitleitungen nach Rheinfelden und Möhlin sowie die Erschliessung erster Versorgungsgebiete in Möhlin, heisst es in der Medienmitteilung. Im Endausbau von 2029 bis 2033 wird die Kapazität der Anlage erweitert und es werden weitere Gebiete von Möhlin und Rheinfelden angeschlossen.
Im Endausbau werden jährlich rund 50 Gigawattstunden (GWh) Wärme produziert, was dem durchschnittlichen Verbrauch von rund 3500 Haushalten entspricht. Rheinfelden profitiert dabei von der Ergänzung der bestehenden Wärmeverbunde Augarten-Weiherfeld, Rüchi und Mitte. Möhlin wird schrittweise an das neue Netz angebunden.
„Mit diesem Projekt verstärken wir unser bestehendes Engagement für eine klimafreundliche und regionale Wärmeversorgung in Rheinfelden und Möhlin – ganz im Sinne einer innovativen, nachhaltigen sowie sicheren Energiezukunft“, wird Marc Ritter zitiert, CEO der AEW Energie AG.
Die erste Wärmelieferung ist für den Winter 2027/28 geplant. ce/gba