16. Mai 2025

Hightech Zentrum zieht für 2024 positive Bilanz

Brugg AG - Das Hightech Zentrum Aargau (HTZ) verzeichnet eine konstant hohe Nachfrage nach Förderung von Innovationsvorhaben. Für das vergangene Jahr konnten die Fördermittel um 1 Million auf 9,2 Millionen Franken gesteigert werden. Zudem sind 165 neue Projekte lanciert worden.

(CONNECT) Der Bedarf nach Begleitung und finanzieller Förderung von Innovationsvorhaben im Kanton Aargau ist unverändert hoch, heisst es vom Hightech Zentrum Aargau (HTZ) in einer Medienmitteilung zur Generalversammlung.

In seinem Geschäftsbericht 2024 kommt das HTZ für das Berichtsjahr zu einem positiven Ergebnis. Die Höhe der externen Fördermittel sei um 1 Million Franken auf 9,2 Millionen Franken gestiegen und es konnten 165 neue Projekte gestartet werden.

Für die nächsten Jahren müsse allerdings mit Mittelkürzung gerechnet werden. Das seit Jahren anhaltende Wachstum der eingeworbenen Fördergelder werde sich „zumindest verlangsamen“, prognostiziert das HTZ. Begründet wird dies mit stagnierenden oder sogar rückläufigen Ressourcen verschiedener kantonaler und nationaler Fördereinrichtungen.

Der kantonale Forschungsfonds Aargau könne infolge einer wachsenden Zahl an Gesuchseingängen nurmehr die Hälfte der „prinzipiell als förderungswürdig eingeschätzten Projekte“ mit finanzieller Unterstützung berücksichtigen. Auch bei der Innovationsagentur Innosuisse sowie bei den Fördereinrichtungen der Bundesämter für Energie (BFE) und Umwelt (BAFU) sei infolge des Entlastungspakets 27 (EP27) mit Kürzungen zu rechnen.

In seiner Stellungnahme zum EP27 kritisiert das HTZ finanzielle Einschnitte im Bereich des Wissens- und Technologietransfers. Gerade Massnahmen, welche „die Innovationskraft von Industrie und insbesondere KMU stärken und sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz aus dem Ausland sichern", sollten „jetzt nicht gekürzt oder gestrichen werden“. ce/heg

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Innovation