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05. Mai 2025
Omya und Partner entwickeln nachhaltigere Dekofarben
(CONNECT) Omya hat mit internationalen Partnerunternehmen Formulierungen für nachhaltigere Dekorationsfarben entwickelt. Ziel des Projekts war es laut einer Mitteilung, eine CO2-Reduzierung von bis zu 50 Prozent zu erreichen. Das in Paris ansässige und weltweit tätige Chemieunternehmen Arkema Coating Solutions steuerte seine nicht-fossilen und nachwachsenden Bindemittel und Additive bei. AkzoNobel mit Hauptsitz in Amsterdam brachte sein Formulierungswissen ein, das zur Optimierung und Reduzierung kohlenstoffreicher Materialien wie Titanoxid geführt habe. Und schliesslich habe Omya mit Kalciumcarbonat-Mineralien zur Verbesserung der Deckkraft und als Beitrag zum Rezyklatanteil beigetragen.
„Da die Branche aktiv an der Dekarbonisierung ihrer Wertschöpfungskette arbeitet, wollten wir gemeinsam die Entwicklung von Farben der nächsten Generation vorantreiben, um den steigenden Anforderungen der Industrie und der Verbraucher, den Green-Deal-Vorschriften und den Zertifizierungen für grünes Bauen gerecht zu werden“, wird Arkemas Marketingchefin Julie Haevermans zitiert. „Unsere Bemühungen wurden von dem gemeinsamen Ziel angetrieben, Lösungen mit geringerem CO2-Fussabdruck zum Mainstream zu machen.“
Nach den Worten von AkzoNobels Innovationschef David Williams zeigt diese Arbeit das Potenzial für die Entwicklung von Farben mit geringerem CO2-Fussabdruck bei gleichbleibender Leistung in Bezug auf Helligkeit, Vergilbungsbeständigkeit und Nassabriebfestigkeit. Philipp Müller, Vice President Construction bei Omya, betont, dass kommerziell relevante Farbrezepturen innerhalb kurzer Zeit dank fortschrittlicher Laborautomatisierung und durch Künstliche Intelligenz gesteuerten Versuchsaufbau realisiert werden – „mit klaren Hinweisen darauf, dass in Zukunft sogar noch weitere Reduzierungen möglich sind“. ce/mm