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24. November 2025
Ateleris, FHNW und id Quantique machen für ESA Satellitendaten sicherer
(CONNECT) Timeo Jauslin und Alain Lavoyer von der School of Engineering and Environment der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) haben an der Security for Space Systems (3S) Conference der ESA ihr Projekt End-to-End Quantum-Safe Security for Satellite Data Links (E2EQSS) vorgestellt. Die FHNW gehört wie die beiden Schweizer Unternehmen Ateleris aus Brugg und id Quantique aus Genf zu einem Konsortium unter der Leitung der deutschen VisionSpace Technologies. Dieses Konsortium war laut einer Mitteilung von Ateleris eingeladen, die jüngsten Ergebnisse seiner Projektarbeit an der ESA-Konferenz zu präsentieren.
Mit E2EQSS leistet das Konsortium einen Beitrag zur Entwicklung sicherer und zukunftsfähiger Infrastrukturen für die Satellitenkommunikation. Die Arbeit der Gruppe konzentriert sich auf die Entwicklung einer innovativen End-to-End-Sicherheitsarchitektur, die modernste Post-Quanten-Kryptographie und quantenbasierte Zufallsgenerierung integriert. Den Angaben zufolge soll dieser Ansatz sowohl TT&C-Verbindungen mit niedriger Übertragungsrate als auch Datenübertragungen mit hoher Übertragungsrate schützen und so langfristig die Widerstandsfähigkeit auch gegen künftige Quantenbedrohungen gewährleisten.
In dem Projekt kümmert sich Ateleris um das Weltraumsegment. Dessen CEO Laszlo Etesi weist darauf hin, dass bis vor Kurzem die Sicherheit in zivilen Weltraumsystemen häufig übersehen wurde. „Die Branche erkennt jedoch mittlerweile, wie wichtig sicherer Zugang und sichere Kommunikation für die Satelliteninfrastruktur sind.“ Er sei „stolz darauf, dass wir bereits einen robusten, funktionierenden Prototyp vorweisen können. Er zeigt, dass die durchgängige quantenfeste Sicherheit für Satellitenverbindungen vom Konzept zur Realität wird.” Wie es heisst, sei die Präsentation auf grosses Interesse gestossen. ce/mm